Nachhaltig Einkaufen für den Klimaschutz

Klimaschutz ist schon lange kein Nischenthema mehr – der Schutz der Umwelt und bewusster Konsum stehen bei Konsument:innen hoch im Kurs. Wir setzen uns seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit ein und haben uns ein hohes Ziel gesetzt. Um dies gemeinsam mit unseren Partner:innen und Kund:innen umzusetzen, zählt jedes Detail. Mit dem Beitritt zur Science Based Targets Initiative (SBTi) bekennen wir uns als REWE Group zu wissenschaftsbasierten Klimazielen auf Basis des 1,5-Grad-Pfads des Pariser Klimaabkommens. Unser ambitioniertes Ziel: Bis 2050 wollen wir mit allen Konzerneinheiten Netto-Null-Emissionen erreichen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der drastischen Reduktion von Emissionen in unseren eigenen Aktivitäten, sondern auch in unseren Lieferketten. Im Zuge des klima aktiv Pakts werden wir in Österreich die Treibhausgasemissonen um mind. 50 % gegenüber 2005 reduzieren.

  • 100 Prozent Grünstrom

    Als Partner des klimaaktiv Pakts 2030 unterstützt die REWE International AG gemeinsam mit anderen Unternehmen zur die Energiewende. In den eigenen Märkten von BILLA, BILLA PLUS, PENNY, BIPA und ADEG wird zu 100 Prozent Grünstrom verwendet. Vier von fünf Filialen sind schon heute energieeffizient. Die Umstellung der weiteren Märkte ist im Gang.

  • Klimafreundlich einkaufen

    Wann immer es geht, setzt man beim führenden Nahversorger auf Produzent:innen und Lieferant:innen aus der Region. Die Produkte der Eigenmarke „Da komm‘ ich her!“ werden in den jeweils nächstgelegenen Regionen Österreichs angebaut. Auch die Produkte von Ja! Natürlich erfüllen höchste Bio-Standards und werden bevorzugt aus Österreich bezogen. Dazu gibt es auch kleine lokale Partner, die die BILLA-Märkte direkt beliefern.

  • Mitmachen und Österreichs Vielfalt erhalten

    Mit der gemeinnützigen Stiftung „Blühendes Österreich“ finanziert BILLA Landwirt:innen, die durch nachhaltiges Bewirtschaften Natur und Klima schützen. Mit dem Kauf der Eigenmarke „Da komm‘ ich her!“ von BILLA wird auch dieses Projekt unterstützt. So tragen Kundinnen und Kunden zu einem bunten, lebenswerten und artenreichen Österreich bei.

  • Verwenden statt verschwenden

    Ob klein, groß, bunt oder krumm – bei den „Wunderlingen“ steht der Geschmack im Vordergrund und nicht das Aussehen. Unter der REWE-Eigenmarke findet sich Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern. Wer dieses kauft, bewahrt Lebensmittel davor, minderwertig verarbeitet oder gar entsorgt zu werden. In Wien lassen sich über die App „To good to Go“ überschüssige Lebensmittel in teilnehmenden BILLA Märkten zu einem vergünstigten Preis abholen. In der Steiermark und im Burgenland gibt es in ausgewählten BILLA Märkten Obst & Gemüse-Rettungskisterln.

  • Raus aus (Einweg-)Plastik

    Seit 2011 stellt Österreichs größte Bio-Marke „Ja! Natürlich“ Verpackungen schrittweise auf Green Packaging um. So konnten allein mit der Initiaitve „Raus aus einem Meer von Plastik“ von Ja!Natürlich bereits mehr als 1.100 Tonnen Plastik sowie über 5.000 Tonnen CO2 eingespart. Bei den Verpackung der bi good Pflegeprodukte von BIPA liegt der Fokus auf dem maximal möglichen Recyclinganteil. Unter dem Motto „Vermeiden, Verringern, Verbessern“ werden auch alle Eigenmarken in Österreich bis 2030 zu 100 Prozent auf umweltfreundlichere Verpackungen umgestellt.

  • Grünes Einkaufserlebnis

    Wie wir in Zukunft einkaufen werden, zeigt der grünste BILLA Österreichs im steirischen Obdach. Das zertifizierte Green Building wurde nachhaltig gebaut und wird energiesparend betrieben. Tagsüber liefert die Photovoltaikanlage auf dem Gründach Sonnenstrom, im Winter wird mit der Abwärme der Kälteanlage geheizt. Zusammen mit vielen weiteren Maßnahmen – von LED-Leuchten bis zu energiesparenden Lüftern – wird der Energiebedarf um bis zu 40 Prozent gesenkt. Die Begrünung des Gebäudes, der Außenflächen und Parkplätze trägt zu einem kühleren Mikroklima im Umfeld bei. Für dieses Projekt erhielt BILLA als erster Lebensmittelhändler weltweit eine Gold-Zertifizierung von GREENPASS®.

Drei Tipps für den klimabewussten Einkauf

Es gibt viel zu tun: Schon mit kleinen Maßnahmen können Sie selbst mithelfen, durch Ihren klimabewussten Einkauf die Umwelt zu schützen.

  • Mehrweg

    Greifen Sie zum Mehrwegnetz und zu Mehrwegflaschen: Das Wiederverwerten von Ressourcen ist ein wichtiger Schritt, um CO2-Emissionen zu reduzieren.

  • Einkaufszettel oder App

    Nehmen Sie den Einkaufszettel oder die -app mit: So kaufen Sie nur das, was Sie auch wirklich benötigen und vermeiden Lebensmittelverschwendung.

  • Wunderlinge

    Geben Sie Wunderlingen eine Chance: Gemüse und Obst mit Schönheitsfehlern schmeckt trotzdem köstlich. Über die Qualität entscheidet nicht nur das Aussehen!

Durch Zusammenarbeit mehr erreichen

Großes gelingt am besten mit vereinten Kräften – gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen setzen wir wichtige Schritte in Richtung Klimaneutralität.

  • Brau Union

    Klaus Schörghofer

    „Bier ist ein natürliches Getränk und kann nur so gut sein wie die Rohstoffe, die großteils aus Österreich verwendet werden. Wir achten schon lange auf einen schonenden Ressourcenverbrauch und verfolgen das Ziel, bis 2030 in der gesamten Produktion, bis 2040 inklusive der gesamten Wertschöpfungskette CO2-neutral zu sein. Zwei Grüne Brauereien, Göss und Schladming, brauen bereits CO2-neutral. Mit Abwärme in Puntigam und Schwechat, Photovoltaik- und Biogasanlagen setzen wir den Weg erfolgreich fort.“

  • LGV Sonnengemüse

    Josef Peck

    „Die LGV Sonnengemüse und ihre Produzenten legen schon seit einigen Jahren bei allen Entscheidungen und Maßnahmen einen hohen Stellenwert auf Ressourcenschonung, nachhaltige Wirtschaftsweise, Senkung des Energieverbrauches und Reduktion des CO2-Ausstoßes. Wir erzeugen Strom mit Photovoltaik-Anlagen, heizen mit Fernwärme, bewässern mit gesammeltem Regenwasser per Tröpfchenbewässerung, düngen mit Biomasse, modernisieren ständig unsere Kühlanlagen um Energie zu sparen und verwenden Nützlinge statt Pflanzenschutzmitteln. Wir halten die Transportwege kurz – unser Gemüse wird in Übernahmestellen in den Anbauregionen sortiert und verpackt. Wir reduzieren Verpackungen und vermeiden Plastik überall wo es sinnvoll ist. Wir erweitern laufend unsere Bio-Anbauflächen. Aktuell arbeiten wir an einem Projekt um in den nächsten Jahren eine Klimaneutralstellung aller Standorte zu erreichen. “

  • Essity

    Markus Britz

    „Als Marktführer übernimmt Essity Verantwortung für Mensch und Umwelt. Wir werden bis 2035 unseren CO2-Ausstoß um ein Drittel reduzieren und bis 2050 vollständig klimaneutral arbeiten. Dafür setzen wir auf den verstärkten Einsatz von regenerativen Energien, effizienten Produktionsanlagen und alternativen Rohstoffen, beispielweise 30% Strohzellstoff in den Plenty Küchentüchern ab Jänner 2022. Die kurzen Beschaffungswege unserer beliebten ‚made in Austria‘ Zewa und Cosy Toilettenpapiere sorgen gleich hier in Österreich für eine geringere CO2-Belastung.“

  • Procter & Gamble Austria

    Christian Zimlich

    „P&G hat angekündigt, bis 2040 NetZero zu sein. Dies bezieht sowohl die eigene Produktion als auch Lieferketten und Logistik mit ein. Um das Ziel zu erreichen haben wir einen weit gefassten Klimaaktionsplan bis 2040 erstellt. Hier ist verankert bis 2030 den CO2 Ausstoß in der Produktion bereits um die Hälfte reduziert zu haben, und alle Emissionen, die wir nicht vermeiden konnten, durch signifikanten Investitionen in natürliche Klimaschutzlösungen zu kompensieren. Damit stellen wir bereits die Dekade 2020-2030 klimaneutral. Für die natürlichen Klimaschutzlösungen arbeiten wir mit verschiedenen NGOs wie Conservation International, WWF und der Arbor Day Foundation zusammen. Wir werden mit diesen Partnern in gefährdete Ökosysteme und in Aufforstungsprogramme, sprich in Kohlenstoffsenken investieren. So pflanzen wir noch in diesem Monat 25.000 Bäume in Deutschland zusammen mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Sachsen. Darüberhinaus beziehen wir bereits in den USA, Kanada und Europa 100% Ökostrom für unsere Produktion.“

  • Unilever Austria

    Nikolaus Huber

    „In den kommenden Jahren investiert Unilever eine Milliarde Euro, um fossile Rohstoffe aus seinen Wasch-, Putz-, und Reinigungsmitteln zu verbannen. Diese verursachen über die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet derzeit den Großteil des CO2-Fußabdrucks (46%) der Produkte. Im Rahmen der ‚Clean Future‘ Strategie werden ab 2030 stattdessen nur noch Ingredienzien aus nachwachsenden oder recycelten Kohlenstoffen zum Einsatz kommen. Zusätzlich haben wir uns das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2025 mindestens 25% recycelte post-consumer Kunststoffe in unseren Verpackungen einzusetzen. Bis 2039 soll die gesamte Lieferkette der Kategorie von der Materialbeschaffung über die Produktion bis in die Verkaufsregale netto-emissionsfrei werden.“

  • Berglandmilch

    Josef Braunshofer

    „Klimaneutralität bis 2040 wird viele Bereiche unseres Lebens viel früher spürbar beeinflussen, als wir heute meinen. Die erforderlichen Maßnahmen werden in unserem täglichen Arbeitsleben wahrscheinlich einen viel größeren Stellenwert einnehmen müssen, als uns heute bewusst ist. Und es wird alle Bereiche unseres Arbeitslebens betreffen. Eines ist allerdings heute schon sicher: Die zu setzenden Maßnahmen sind alternativlos.“