100.000 Euro für 3.000 Schlafplätze in den Caritas Mutter-Kind-Häusern gesammelt
BIPA und P&G waren mit der #Mütternhelfen-Spendenkampagne wieder im Einsatz für Mütter und Kinder in Not. Zwischen dem 21. April und 18. Mai sammelten die langjährigen Partner mit der Unterstützung zahlreicher Konsument:innen Spendengelder für die Caritas Mutter-Kind-Häuser in Österreich.
v.l.n.r.: Markus Geyer, Geschäftsführer von BIPA; Karin Maier, Stabstelle Nachhaltigkeit & CSR bei BIPA; Noreen v. Münchhausen, Head of Marketing P&G Österreich; Christian Zimlich, Country Manager P&G Österreich; Edith Steinbach, Trade Marketing P&G Österreich; Klaus Schwertner, gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien; Elisabeth Drabek, Corporate Fundraising & CSR der Caritas Erzdiözese Wien; Anna Parr, Generalsekretärin Caritas Österreich und Clementine Rath, Leiterin Mutter-Kind-Haus Immanuel
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Auch heuer setzten BIPA und P&G zugunsten der Caritas-Initiative #wirtun ein starkes Zeichen gegen Frauenarmut und Kinder in Not. Denn die langanhaltenden Auswirkungen der Corona-Krise und des Ukraine-Kriegs sind vor allem für Mütter noch immer stark zu spüren. Gemeinsam mit ihren Kindern stoßen sie in Zeiten wie diesen an ihre Grenzen, wodurch die Zahl armutsgefährdeter Frauen weiter ansteigt. Um all den betroffenen Müttern Mut und Zuversicht zu geben und neue Chancen zu ermöglichen, haben BIPA und P&G in diesem Jahr bereits zum fünften Mal die 9 Caritas Mutter-Kind-Häuser in Österreich unterstützt. Diese unbürokratische Hilfe für Frauen und Kinder in Krisensituationen ist schon seit vielen Jahren ein wichtiger Teil der gelebten Firmenkultur von BIPA und P&G.
Einen Beitrag leisteten auch zahlreiche Konsument:innen mit dem Kauf einer Packung der P&G Marken Always, Ariel, Braun, Fairy, Gillette Venus, Pampers, Pantene und Oral-B. Mit jedem verkauften Produkt im Zeitraum von 21. April bis 18. Mai füllte sich der Spendentopf um 0,10 Euro. Um das gemeinsame Spendenziel von 100.000 Euro auch dieses Jahr wieder zu erreichen, haben BIPA und P&G die Spende pro verkauftes Produkt on top erhöht. So konnte die Kampagne erneut einen erfolgreichen Abschluss finden.
Markus Geyer, Geschäftsführer von BIPA: „Wir unterstützen die Caritas seit vielen Jahren mit unterschiedlichen Hilfsprojekten, wie unter anderem mit der Initiative ,Aufrunder bewirken Wunder‘. Besonders stolz sind wir auf die bereits zum fünften Mal erfolgreich umgesetzte Spendenaktion #Mütterhelfen. Es freut uns, dass die langjährige Partnerschaft mit P&G und der Caritas jedes Jahr aufs Neue Großes bewirkt und wir damit Mütter und ihre Kinder unterstützen können.“
„Für Millionen Frauen in Österreich sind unsere Produkte ein täglicher Berührungspunkt. Als einer der größten Konsumgüterhersteller sehen wir es als eine selbstverständliche Pflicht, jenen zu helfen, die in direkten Notsituationen auf Hilfe angewiesen sind“, so Christian Zimlich, Country Manager P&G Österreich und ergänzt: „Wir sind stolz, dass wir im Rahmen unserer Spendenaktion #Mütternhelfen gemeinsam mit unserem langjährigen Partner BIPA erneut einen solchen Erfolg erzielen konnten. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es uns ein besonderes Anliegen, die Caritas bei ihrer großartigen Arbeit zu unterstützen.“
Armut in Österreich ist weiblich: Über 500.000 Frauen sind betroffen
1,29 Millionen Österreicher:innen sind armutsgefährdet, über die Hälfte davon sind Frauen (526.000) und Kinder (320.000).[1] Gründe für die Armut sind ein geringes Einkommen, fehlende Versicherungszeiten im Alter durch Kinderbetreuungs- und Pflegearbeit sowie eine große Pensionslücke. Ein-Eltern-Haushalte verzeichnen mit einer Quote von 47 % die höchste Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdung aller Haushaltstypen und das sind in Österreich vorwiegend alleinerziehende Frauen mit ihren Kindern.[2] Verschärft wurde die Situation in den letzten Jahren durch die Corona-Pandemie: In den systemrelevanten, sehr weiblich geprägten Wirtschaftsbereichen wie Handel und Pflege hatten Frauen mit einer erhöhten Arbeitsbelastung zu kämpfen und waren der Gefahr des Virus – im Gegensatz zu vielen Menschen im Home-Office – voll ausgesetzt. Andere frauendominierte Arbeitsbereiche wie der Tourismus oder die Gastronomie waren hingegen von Lockdowns und Kurzarbeit geprägt. Die damit verbundenen finanziellen Einbußen haben Frauen besonders hart getroffen: So war 2020 am Arbeitsmarkt ein starker Anstieg der Arbeitslosigkeit (10,3 % im Vergleich zum Vorjahr) zu erkennen. Bei den Frauen stieg sie mit 11,9 % stärker als bei Männern (9,1 %).[3]
„Mit unseren Mutter-Kind-Häusern möchten wir Frauen und Kindern in Not einen Ort des Rückhalts und ein vorübergehendes Zuhause bieten, um ihnen einen Neustart in einem sicheren Umfeld zu ermöglichen“, so Klaus Schwertner, gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. „Der Spendenbedarf für diese wichtige Hilfe in ganz Österreich ist enorm. Deshalb sind wir für die verlässliche Unterstützung unserer engagierten Partner:innen sehr dankbar. Gemeinsam mit den Kund:innen von P&G und BIPA können wir jedes Jahr aufs Neue obdachlosen Müttern und Kindern Zuversicht und Hoffnung schenken.“
In ihren 9 Mutter-Kind-Häusern in Österreich hilft die Caritas obdachlosen Müttern und Kindern dabei, sich langfristig eine gesicherte Zukunft aufzubauen. Frauen mit Kindern sind in Notsituationen – sei es aufgrund von Gewalt oder Armut – besonders dringend auf rasche und unbürokratische Hilfe angewiesen. In den Mutter-Kind-Häusern erhalten die Mütter und Kinder nicht nur ein schützendes Dach über dem Kopf, sie werden auch mit Produkten des täglichen Bedarfs versorgt, bei der Arbeitssuche unterstützt und können auf eine Vielzahl an Therapie- und Beratungsangebote zugreifen. Das Ziel ist es, Frauen bei ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu unterstützen.
#Mütternhelfen ist eines der 21 Projekte, die Procter & Gamble im Rahmen von #GemeinsamStärker im Jahr 2022 unterstützt. Um möglichst viele Menschen über die Initiative zu informieren und zum Spenden aufzurufen, wurden dieses Jahr auch wieder die Social-Media-Kanäle zahlreicher Partner:innen und Influencer:innen, wie unter anderem Marina Hörmanseder oder Bianca Schwarzjirg, in die Kampagne integriert.
Quellen: [1] Statistik Austria (2022): Tabellenband EU-SILC 2021, S.82 [2] Statistik Austria (2022): Tabellenband EU-SILC 2021, S.128 [3] Bericht Gleichstellungskennzahlen AMS 2021