BILLA startet österreichweite Umstellung der Bedientheken auf Frischfleisch in Tierwohl-Qualität
Die Stärkung der heimischen Landwirtschaft und die Verbesserung branchenweiter Tierhaltungsstandards sind seit Jahren für BILLA eine Herzensangelegenheit. Im Rahmen der Tierwohl-Offensive „Fair zum Tier“ hat sich der Lebensmittelhändler zum Ziel gesetzt, mit dem künftig größten Tierwohl-Sortiment Österreichs die Lebens- und Haltungsbedingungen heimischer Nutztiere noch weiter zu verbessern und Standards zu etablieren, die deutlich über dem gesetzlichen Niveau liegen.
Ab 12. Oktober ist in allen BILLA und BILLA PLUS Märkten in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland mit Bedientheken ausschließlich Frischfleisch und Huhn von Ja! Natürlich oder „Fair zum Tier“ erhältlich.
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Nun setzt BILLA weitere Maßnahmen und startet mit der Umstellung seiner Bedientheken auf Frischfleisch in Tierwohl-Qualität. So sind in allen 40 BILLA und 98 BILLA PLUS Märkten in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland in Bedienung ausschließlich Frischfleisch inkl. Hühner- und Putenfleisch in Bio- oder „Fair zum Tier“-Qualität – und das zu 100 % aus Österreich – erhältlich. Das Angebot umfasst 84 „Fair zum Tier“-Artikel (Rind, Schwein und Huhn) und 74 Ja! Natürlich Fleisch-Artikel (Rind, Schwein, Huhn, Lamm, Pute, Kalb). Abhängig von Saison und Region sind davon im Schnitt rund 50 Artikel in der Bedientheke erhältlich. Das Sortiment wird sukzessive bis Ende Juli 2023 auf alle Standorte mit Bedienbereich in Österreich erweitert. Kund:innen haben somit die Gewissheit, in den Märkten Produkte zu wählen, die deutlich höhere Tierwohl-Standards erfüllen.
„Durch die Umstellung unserer Bedientheken auf Frischfleisch in Tierwohl-Qualität gehen wir einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung und setzen entscheidende Maßnahmen für die Zukunft der Nutztiere und Landwirtschaft in Österreich. Denn mit unserem Sortiment in den Märkten können wir genauso wie unsere Kund:innen mit ihrem Einkauf entscheiden, welches Angebot den meisten Zuspruch erhält. Außerdem haben unsere Kund:innen die Möglichkeit, mit gutem Gewissen tierisches Fleisch inkl. Huhn und Pute zu kaufen und darauf sind wir sehr stolz“, erklärt Simone Grossauer, Leitung Einkauf Frischfleisch bei BILLA.
In Selbstbedienung umfasst das Tierwohl-Sortiment bei BILLA und BILLA PLUS derzeit 99 Fleisch-Artikel. Kund:innen können zwischen 26 Produkten (Huhn, Schwein, Rind und Faschiertes) mit „Fair zum Tier“-Label und 73 Artikeln (Faschiertes, Rind, Schwein, Huhn, Lamm, Truthahn und Ente) der Bio-Marke Ja! Natürlich in den Kühlregalen wählen.
Mit heimischen Landwirt:innen für höhere Tierwohl-Standards
Die „Fair zum Tier“-Kriterien, die deutlich höhere Standards bei der Haltung von Nutztieren als die der österreichischen Tierschutzgesetze vorsehen, wurden mithilfe eines Expert:innen-Beirats aus Wissenschaft, Landwirtschaft und Veterinärmedizin bestimmt und werden regelmäßig von unabhängigen Stellen kontrolliert. Dazu Andreas Herrmann, Bereichsleiter Qualitätsmanagement AMA: „Wir begrüßen die ‚Fair zum Tier Initiative‘ von BILLA. Sie bedeutet mehr Platz für die Tiere, verbesserten Komfort im Stall unter anderem durch eingestreute Liegeflächen, artgemäßes Beschäftigungsmaterial sowie Tageslicht und Frischluft durch zusätzliche Fenster, Auslauf oder Weide. Darüber hinaus wird auf hochwertige und gentechnikfreie Futtermittel sowie auf kurze Transportwege zugunsten der Tiere und des Klimas geachtet.“
„Unser Tierwohlprogramm ‚Fair zum Tier‘ leistet einen wichtigen Beitrag, um die Haltungsbedingungen von Nutztieren in Österreich zu verbessern. Dafür ist neben klaren Vorgaben wie ein größeres Platzangebot, Zugang zum Freien, Ausgestaltung von Liegeflächen u.a. vor allem das Engagement der Landwirt:innen entscheidend. Sie kennen ihre Tiere am besten. So verbringen Rinder mind. 200 Tage auf der Weide und Schweine haben 100 % mehr Platz sowie mit Stroh ausgelegte Liegeflächen. Nicht erlaubt sind Vollspaltenböden oder Anbindehaltung. Die Einhaltung der Standards wird durch regelmäßige Kontrollen von unabhängige Kontrollstellen sichergestellt. Mit dem Kauf von Produkten, die mit dem Fair zum Tier‘-Label gekennzeichnet sind, setzen Österreicher:innen ein Zeichen für mehr Tierwohl“, so Tanja Dietrich-Hübner, Bereichsleiterin Nachhaltigkeit REWE International AG und Schirmherrin der „Fair zum Tier“ Initiative.
Als Bio-Pionier zählt die BILLA-Eigenmarke Ja! Natürlich zur größten Bio-Marke Österreichs. Vor mehr als 25 Jahren ins Leben gerufen, umfasst die heutige Produktpalette über 1.100 Artikel, die höchste Qualität aus biologischer Landwirtschaft mit bestem Geschmack verspricht. Sie steht für vollkommene Transparenz und Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Ja! Natürlich garantiert den Bio-Bäuer:innen in Österreich eine sichere Abnahme und honoriert den Mehraufwand der biologischen Landwirtschaft. Unter dem Motto „Bio in Hülle und Fülle“ wird bei den Produkten seit Jahren auf Green Packaging, also auf umweltschonende Verpackungen, gesetzt.
100 Prozent Frischfleisch und -geflügel aus Österreich
Auch die Herkunft von Frischfleisch inkl. Hühner- und Putenfleisch spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um den Tier- und Klimaschutz geht. So können BILLA Kund:innen seit dem Frühjahr 2020 bei jedem Einkauf darauf vertrauen, dass das Frischfleisch inkl. Hühner- und Putenfleisch zu 100 Prozent aus Österreich stammt. Seit rund einem Jahr sind auch die Bedienbereiche und Kühlregale bei BILLA PLUS ausschließlich mit Puten-, Hühner-, Rind- und Schweinefleisch sowie heuer erstmals mit Wassergeflügel von heimischen Betrieben bestückt. Damit ist BILLA der einzige Lebensmittelhändler des Landes, der alle Frischfleischsorten inklusive Pute unabhängig vom Preissegment aus österreichischer Landwirtschaft bezieht.
Wie wichtig die Herkunft ist, zeigt sich besonders deutlich bei der Putenhaltung. Hier arbeiten Österreichs Geflügelproduzent:innen im EU-Vergleich mit sehr hohen Tierwohlstandards: Die Tiere haben bis zu 70 Prozent mehr Fläche zur Verfügung. Die Besatzdichte pro Quadratmeter ist in Österreich bei Puten mit 40 Kilo gesetzlich begrenzt, während dieser Wert in fast allen EU-Ländern deutlich höher liegt und meist gar nicht gesetzlich geregelt ist.