Das Team rund um Gründer Luca Fichtinger macht es sich zur Aufgabe, Marillenkerne, die bei der Produktion von etwa Marmeladen und Säften sonst entsorgt werden, zu einer pflanzlichen Milch zu verarbeiten. Möglich macht dies ein patentiertes, mehrfach ausgezeichnetes Verfahren in einer Anlage am Rande der Wachau, wo Obstkerne gespalten und darin befindliche Samen zur Herstellung von nachhaltigen Lebensmitteln verwendet werden. Im Vergleich zu Hafer und Soja sparen gerettete Marillenkerne etwa 30 Prozent CO2-Emissionen und gegenüber Mandeln rund 96 Prozent Wasser bei der Herstellung ein – auf ein Kilogramm Rohstoff ergibt das eine Ersparnis von 26 vollen Badewannen.
Der Kern-Drink ist seit Herbst in über 520 BILLA und BILLA PLUS Märkten sowie im BILLA PFLANZILLA und im BILLA Online Shop erhältlich. Mithilfe der Kund:innen konnten so bereits über 2,3 Millionen Marillenkerne vor der Entsorgung gerettet werden. Verena Wiederkehr, BILLA Head of Plant-Based Business Development sagt: “Nachhaltigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen stehen bei BILLA im Fokus, daher hat mich die Produktinnovation von Wunderkern sofort begeistert. Aber was natürlich besonders wichtig ist: auch der Geschmack hat mich überzeugt. Wir sind stolz unseren Kund:innen derart bahnbrechende Entwicklungen anbieten zu können und freuen uns, dass der Drink aus Marillenkernen bereits so gut bei ihnen ankommt und gleichzeitig einen sinnvollen Beitrag für die Umwelt leistet.”
Ab sofort neu im BILLA PFLANZILLA und im BILLA Online Shop ist die Wunderkern Schoko-Creme aus Obstkernen – ein cremiger Aufstrich und Dip mit Kakao und echter Bourbon-Vanille.
Aktuelle BILLA-Umfrage zeigt: Genuss pflanzlicher Drinks zunehmend beliebter
Laut einer aktuellen Umfrage von marketagent* im Auftrag von BILLA stehen pflanzliche Produkte bereits häufig auf heimischen Einkaufslisten. Gefragt nach jenen Artikeln, die schon regelmäßig eingekauft werden, bilden pflanzliche Drinks/ alternative Milchprodukte (25 %), pflanzenbasierte salzige Knabbereien (21 %) und Süßwaren auf Pflanzenbasis (19 %) die Spitze. Plant-based Backwaren werden von etwa 15 Prozent der Befragten eingekauft – ähnlich ist das bei Fleisch- und Wurstwaren auf Pflanzenbasis (12 %). Nahezu ein Drittel stimmt der Aussage zu, dass sie bereit sind, zum rein pflanzlichen Pendant eines tierischen Produktes zu greifen, wenn es geschmacklich überzeugt – mit Altersunterschieden (40 % bei unter 30-Jährigen vs. 26 % bei über 60-Jährigen).
Plant-Based Monat für zwei von zehn vorstellbar, Frühstück bereits zu knapp 50 % pflanzlich
20 Prozent der Befragten könnte sich grundsätzlich vorstellen, einen Monat lang rein pflanzlich zu ernähren – ganz im Sinne des aktuellen „Veganuary“. Gefragt nach ursprünglich tierischen Produkten, die sich gut in einer pflanzlichen Option kaufen lassen, zählen Süßwaren (37 %), salzige Knabbereien (35 %), Backwaren (33 %) und pflanzliche Drinks/ alternative Milchprodukte (33 %) klar dazu. Bei letzterer Kategorie zeigt ein Blick auf die Bundesländer: Die Befragten aus Oberösterreich und Salzburg (40 %), der Steiermark und Kärnten (40 %) und Niederösterreich und dem Burgenland (35 %) sind von plant-based Drinks/ alternativen Milchprodukten stärker überzeugt als jene aus Tirol und Vorarlberg (27 %) und Wien (20 %).
Einige Mahlzeiten sind hierzulande bereits häufig – gewollt oder ungewollt – pflanzenbasiert. Fast die Hälfte der rund 500 Befragten gibt an dieser Stelle das Frühstück als plant-based an (49 %), dahinter folgen der Snack zwischendurch (35 %) und das Abendessen (30 %). Das Mittagessen ist dahingehend noch weniger pflanzenbasiert (24 %), bei 1/6 der Befragten ist dies noch keine Mahlzeit (17 %). Auch hier zeigt sich: pflanzliche Lebensmittel steht bei den Jungen deutlicher häufiger am Speiseplan. So ist der beliebte Snack für Zwischendurch bei den unter 30-Jährigen in 46 Prozent der Fälle pflanzlich, bei den über 60-Jährigen lediglich zu 20 Prozent. Ein ähnliches Ergebnis ergab die Umfrage auch hinsichtlich anderer Tagesmahlzeiten (z. B. „Abendessen“ unter 30 Jahren (36 %) vs. über 60 Jahre (23 %)).
*Über die Umfrage
Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketmind hat im Auftrag von BILLA im Zeitraum von 30.12.2022 bis 04.01.2023 insgesamt 501 Personen im Alter zwischen 14 und 75 Jahren zu unterschiedlichen Themen u. a. auch zu ihrer Ernährungsweise befragt.