Pressemeldung 30. Januar 2025

Leistbare Produkte, natürliche Inhaltsstoffe und weniger Verpackungsmüll: Österreicher:innen legen großen Wert auf Nachhaltigkeit beim Drogerieeinkauf

Zwei Drittel der Konsument:innen erwarten, dass sich Drogeriefachhändler nachhaltig engagieren. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative Befragung* der österreichischen Drogeriekette BIPA. Neben leistbaren nachhaltigen Produkten ist den Befragten vor allem die Reduktion von Verpackungen ein großes Anliegen. Mehr als zwei Drittel (69 %) wünschen sich zudem, dass sich Händler mit so vielen Themen wie möglich auseinandersetzen. Über Initiativen informiert werden, wollen Konsument:innen am liebsten in den Geschäften, über Social Media sowie das Flugblatt.

BIPA Geschäftsführer Andreas Persigehl

BIPA Geschäftsführer Andreas Persigehl / Copyright: © BIPA Parfumerien Gesellschaft m.b.H / Karl Schrotter, Abdruck zu PR-Zwecken honorarfrei

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Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidend

Bewusst einkaufen ist der Mehrheit der österreichischen Konsument:innen wichtig. Um selbst einen Beitrag zu leisten, verwendet etwas mehr als die Hälfte der Kund:innen wiederverwendbare Taschen (55 %), kauft Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen bzw. ohne Mikroplastik (54 %) und achtet auf die Verpackung bzw. entscheidet sich für Mehrwegverpackungen oder Nachfülloptionen (jeweils 49 %). Für immerhin 44 Prozent ist es wichtig, Produkte aus Österreich zu kaufen. Generell werden regionale Produkte stark mit dem Thema Nachhaltigkeit assoziiert (69 %). Die Einsparung von Verpackungsmüll und Plastik (78 %) sowie Umwelt- und Naturschutz generell (74 %) führen das Ranking an. Relevant ist beim Einkauf aber vor allem auch der Preis, so erwarten knapp sieben von zehn Konsument:innen Rabattaktionen und günstige Preise für umweltfreundliche Produkte. BIPA Geschäftsführer Andreas Persigehl weiß, wie wichtig ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist, gerade wenn es um die Nachhaltigkeit geht: „Nachhaltiger Konsum darf nicht zu teuer sein, denn dann schließen wir einzelne Bevölkerungsgruppen aus, die gezwungen sind, preisbewusst einzukaufen. Mit unserer nachhaltigen BIPA Marke bi good haben wir daher von Anfang an auf beste Qualität, hohe Standards und einen leistbaren Preis gesetzt.“ 80 Prozent aller bi good Artikel werden in Österreich produziert, dennoch zahlen Kund:innen bis zu 75 Prozent weniger als für Markenartikel mit vergleichbarer Qualität. Die Produkte der Eigenmarke sind frei von synthetischen Duft- und Farbstoffen, Silikonen, Parabenen, Mineralölen und hormonell wirksamen Zusätzen – ein Großteil der Produkte ist zudem vegan.

Weniger Verpackungen und bessere Kennzeichnung

Abgesehen vom Preis wünschen sich die Befragten eine bessere Kennzeichnung zum Produktursprung (52%) und sichtbare Hinweise zum Recyclen von Verpackungen (49%) als Maßnahme zur Förderung eines nachhaltigen Lebenstils. Generell ist das Thema Verpackungsmüll am wichtigsten für die Befragten, wenn es um Nachhaltigkeit geht. 40 Prozent wünschen sich zudem Produkte in passenden Formaten oder Zubehör, das einen einfachen Transport zu Fuß oder mit dem Fahrrad ermöglicht. „Seit dem vergangenen Jahr gibt es in unseren Filialen wiederverwendbare Rucksacktaschen, weil wir insbesondere in Städten mehr und mehr Kund:innen haben, die ihren Einkauf mit dem Fahrrad erledigen“, so Persigehl. In Wien geben bereits mehr als ein Drittel (39%) an, immer das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel für den Drogerieeinkauf zu nutzen.

Je ein Drittel wünscht sich Tipps zum nachhaltigen Leben (36 %) sowie Erklärungen zu den Zertifizierungen von Produkten (32 %). Bereits seit 2021 kennzeichnet BIPA Produkte entsprechend der Greenpeace-Guideline für zuverlässige Gütesiegel, um Kund:innen Orientierung im Gütesiegel-Dschungel zu bieten. Andreas Persigehl: „Mittlerweile gibt es so viele verschiedene Gütesiegel, dass es für Konsument:innen kaum nachprüfbar ist, welches denn nun wirklich vertrauenswürdig ist. Wir kennzeichnen in unseren Filialen jene Produkte mit den grünen Preisetiketten, die zuverlässige Gütezeichen gemäß der Greenpeace-Guideline haben – Eigenmarken wie auch Industriemarken. Mit dem grünen Preisetikett können sich Kund:innen sicher sein, tatsächlich ein nachhaltiges Produkt zu erwerben.“

Umwelt- und Naturschutz ist Herzensangelegenheit

Gefragt nach den persönlichen Anliegen, wenn es um Nachhaltigkeit ganz allgemein geht, nennen 68 Prozent den Umweltschutz, 66 Prozent den Schutz des Lebensraums für Tiere bzw. Tierschutz und 61 Prozent den Schutz des Wassers. Wasser als Ressource spielt auch im Drogeriefachhandel eine große Rolle, weiß der BIPA Geschäftsführer: „Wir haben immer mehr feste Produkte in unserem Sortiment, gerade bei Putz- und Reinigungsmitteln, aber auch Duschgels und Shampoos. Bei unseren Eigenmarken evaluieren wir laufend, wo wir Wasser bei der Produktion einsparen können und ein festes Produkt das gleiche Ergebnis liefert.“ Zur Einordnung: Festes Shampoo hat im Vergleich zu einem flüssigen Shampoo bis zu 90% weniger Wasser in seiner Formulierung. Wasser aktiv schützen und vor allem die Wichtigkeit dieser Ressource schon den Jüngsten zu vermitteln, das will BIPA durch erlebnisorientierte Projekte zum Thema Wasser als Ressource und Lebensraum durch die Kooperation mit den Naturparken Österreichs.Auch dieses Jahr wird die Initiative "Wasser voller Leben", bei der sich mehr als 1000 Kinder in ganz Österreich beteiligen, mit insgesamt 50.000 Euro gefördert – davon gehen 30.000 Euro direkt an ausgewählte Kindergarten- und Schulprojekte.

Nachhaltigkeit bei BIPA: bi good & Too Good To Go

Bereits seit über 10 Jahren leistet das nachhaltige Produktsortiment der BIPA Marke bi good einen Beitrag zu einem nachhaltigen Lebensstil der Konsument:innen. Und das mit großem Erfolg: bi good ist das bekannteste nachhaltige Projekt von BIPA. Neben vielen anderen Kriterien wird bei der Marke vor allem auch auf die Verpackung geachtet, so bestehen Tuben zu 60 % aus Recyclingmaterial, Faltschachteln zu über 90 % und Flaschen sogar zu 100%. Viele der Artikel kommen auch gänzlich ohne Überverpackung aus.Ebenso bekannt ist die Kooperation mit Too Good to Go, bei der Lebensmittel, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen, günstiger verkauft und damit vor der Entsorgung gerettet werden. Die grünen Etiketten landen bei der Bekanntheit nachhaltiger Initiativen bei BIPA auf Platz 3.

*Über die Studie

BIPA hat im Zeitraum von 30. August bis 13. September 2024 rund 1.162 Personen zu Nachhaltigkeit im Drogeriefachhandel befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Gesamt-Bevölkerung.