Im Vergleich zu herkömmlichen, dieselbetriebenen LKWs spart jeder E-LKW jährlich rund 28 Tonnen CO2-Äquivalente ein – das ergibt insgesamt eine Einsparung von 84 Tonnen CO2 pro Jahr. „Mit der Einführung von E-LKWs setzen wir einen wichtigen Schritt, um die Emissionen im Transportbereich zu reduzieren. Gleichzeitig schaffen wir effiziente und ökologische Lösungen für den innerstädtischen Einsatz“, erklärt Marcel Haraszti, Vorstand REWE International AG.
Projekt Zero Emission Transport
Im Rahmen des Projekts Zero Emission Transport unterstützt die Wirtschaftskammer Wien den Einsatz der elektrisch angetriebenen LKWs: „Die REWE Group setzt mit ihrer Initiative zur Umstellung auf grüne Logistik ein wichtiges Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Wir freuen uns, dass ein weiteres wirtschaftliches Schwergewicht Teil unseres Projekts Zero Emission Transport ist, bei dem sich Unternehmen freiwillig verpflichten, ihre Fahrten im ersten und zweiten Wiener Gemeindebezirk emissionsfrei durchzuführen. Damit zeigen wir, dass es möglich ist, den innerstädtischen Warenverkehr nachhaltig zu gestalten.“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
Ein Blick auf die Logistikflotte der REWE Group Österreich
In ihrer Flotte betreibt die REWE Group Österreich insgesamt 369 LKWs und 207 Anhänger. Insbesondere die enge Infrastruktur des urbanen Raums spielt den Vorteilen der Elektrofahrzeuge in die Karten: Ein effizientes Lade- und Einsatzmanagement ermöglicht einen durchgehenden Betrieb in zwei Schichten à 8 bis 10 Stunden.
„Der Einsatz der neuen E-LKWs ist ein wichtiger Schritt, um den gesamten Fuhrpark nachhaltiger zu gestalten. Insgesamt sind 700 LKW-Fahrer bei der REWE Group beschäftigt, die für die reibungslose Versorgung der Filialen im ganzen Land sorgen. Die technologische Entwicklung im Bereich der E-LKWs schreitet derzeit rasant voran“, so Christian Hörner, Geschäftsführer Lager & Transport der REWE International AG.
Bereits heute sind die neuen Fahrzeuge mit jenen der ersten Generation kaum vergleichbar: Verbesserungen bei Batterieleistung, Software und Lademanagement haben die Praxistauglichkeit erheblich gesteigert. Die Ladezeit eines vollständigen Ladezyklus beträgt etwa 2,5 Stunden, bei einer maximalen Ladeaufnahmemenge von 150 kW.
Herausforderungen und Chancen für die Fahrer:innen
Neben technischen Einschulungen zur Ladeinfrastruktur und der Sensibilisierung der Fahrer für den bewussten Umgang mit Verbrauch und Batteriekapazität erfordert der Einsatz von E-LKWs eine defensive Fahrweise, um Reichweite und Batterieleistung zu optimieren. „Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist eine Herausforderung, die wir Schritt für Schritt meistern. Mit Initiativen wie dem Einsatz von E-LKWs nehmen wir technologische Neuerungen in Angriff und sorgen dafür, dass unsere Mitarbeiter:innen Teil dieser wichtigen Entwicklung sind“, fasst Hörner zusammen.