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Pressemeldung 25. September 2025

ADEG Kaufleute retten Lebensmittel mit sozialem und tierischem Mehrwert

Am 29. September findet der „Internationale Tag gegen Lebensmittelverschwendung“ statt – ein Anlass, der auf die immense Menge an vermeidbaren Lebensmittelabfällen aufmerksam macht. ADEG nutzt diesen Tag, um das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln zu stärken und das Engagement der selbstständigen ADEG Kaufleute sichtbar zu machen. Mit regionalen Initiativen setzen sie sich tagtäglich gegen Verschwendung ein und zeigen, wie Lebensmittelrettung im Alltag gelingen kann – bis hin zur Unterstützung von Tieren in Not.

Drei Personen stehen in einem Lebensmittelladen. Zwei halten Pappkartons, während die dritte eine durchsichtige Schachtel mit einem grünen Herz hält. Im Hintergrund sind Obst, Gemüse und ein Kühlschrank mit Getränken zu sehen. Alle tragen lässige Kleidung und lächeln in die Kamera.

Seit Jänner unterstützt ADEG Danbauer die Tierhilfe Bad Ischl mit regelmäßigen Spenden (v.l n.r. Lydia Danbauer, Wolfgang Danbauer, Anita Kranabitl-Stadlbauer von der Tierhilfe Bad Ischl). / Copyright: © REWE Großhandel GmbH/Fotohofer, Abdruck zu PR-Zwecken honorarfrei

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Alarmierende Zahlen mit großer Tragweite

Weltweit wird rund ein Drittel aller produzierten Lebensmittel weggeworfen. In Österreich landen jährlich rund eine Million Tonnen noch genießbarer Lebensmittel im Müll. Gleichzeitig sind hierzulande laut einer aktuellen Studie der Gesundes Österreich GmbH rund 420.000 Menschen von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen. Der „Internationale Tag gegen Lebensmittelverschwendung“ macht auf diese bedenkliche Schieflage aufmerksam und zeigt auf, wie wichtig ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln ist. Denn jedes weggeworfene Produkt bedeutet nicht nur verschwendete Nahrung, sondern auch einen unnötigen Einsatz wertvoller Ressourcen wie Wasser, Energie und Arbeitskraft.

Vielfältiges Engagement gegen Verschwendung

Mit viel Herzblut setzen sich ADEG Kaufleute in ganz Österreich dafür ein, genießbare Lebensmittel vor dem Wegwerfen zu bewahren. Neben bewährten Maßnahmen wie den ADEG Rettungssackerln, Kooperationen mit „Too Good To Go“ oder der Weitergabe von abgelaufenen Produkten an landwirtschaftliche Betriebe gibt es zahlreiche weitere regionale Initiativen. So unterstützt ADEG Pfaundl in Reutte (Tirol) etwa den Paulusladen, der Menschen mit geringem Einkommen leistbare Lebensmittel bietet. ADEG Zimmermann in Admont (Steiermark) arbeitet eng mit der Caritas zusammen, während ADEG Pirker, ADEG Haller und ADEG Winkler in Kärnten über die Plattform „Foodsharing“ überschüssige Produkte weitergeben. Doch durch das Retten noch genießbarer Lebensmittel werden nicht nur Ressourcen geschont. Vielerorts kommt der soziale Nutzen hinzu, wenn etwa Menschen in Not oder karitative Einrichtungen mitversorgt werden. Auch die Abgabe an Bedürftige im Umfeld gehört zum gelebten Alltag. „Unsere ADEG Kaufleute beweisen Tag für Tag, wie ernst sie das Thema Lebensmittelrettung nehmen. Ihr Engagement reicht weit über die Ladentüre hinaus und bringt echte Verbesserungen für Mensch, Tier und Umwelt. Genau dieses Verantwortungsbewusstsein macht ADEG aus“, so REWE Großhandel Geschäftsführer Florian Klein.

Lebensmittel für Tiere in Not – ADEG Danbauer macht’s möglich

Ein besonderes Beispiel, wie Lebensmittelrettung noch weiter gehen kann, zeigt ADEG Danbauer mit seinen drei Standorten in Gosau, Bad Ischl und Bad Goisern in Oberösterreich. Dort werden Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist, nicht entsorgt, sondern zur freien Entnahme gegen eine freiwillige Spende angeboten. Der besondere Mehrwert: Die gesammelten Beträge – rund 500 Euro pro Monat – kommen vollständig der Tierhilfe Bad Ischl zugute. Als Anlaufstelle für Tiere in Not versorgt die Organisation schutzbedürftige oder aufgegebene Tiere, pflegt sie gesund und vermittelt sie an ein liebevolles neues Zuhause. ADEG Kaufmann Wolfgang Danbauer steht in engem Austausch mit dem Verein und stimmt die benötigten Produkte direkt ab – von Tiernahrung über Reinigungsmittel bis hin zu Windeln oder Waschmittel. „Ich kenne die Tierhilfe schon lange und weiß, wie viel Herzblut dort drinnen steckt. Viele denken beim Spenden sofort an Futter – dabei werden gerade Hygieneartikel oft vergessen, obwohl sie dringend gebraucht werden. Dass wir mit dieser Aktion gleichzeitig Lebensmittel retten und Tiere in Not unterstützen, freut mich ganz besonders“, erklärt Wolfgang Danbauer. Seit Jänner läuft die Aktion mit großem Erfolg und zeigt eindrucksvoll, wie viel man mit einer einfachen Idee bewegen kann.

Quellen:

  1. wien.gv.at

  2. landschafftleben.at, tafel-oesterreich.at

  3. Studie Ernährungsarmut in Österreich als Barriere für eine gesunde und klimafreundliche Ernährung