Die Sympathie der Konsumenten für Regionalität und der Wunsch nach mehr regionalen Produkten ist in der Corona-Krise nochmals gestiegen. Auch die sichere Versorgung mit heimischen Lebensmitteln hat viele beschäftigt. „Wir haben schon heute viel mehr Regionalität und Österreich im Sortiment als vielen bewusst ist. Und wir verstärken das noch, aktuell mit 100 Prozent österreichischem Frischfleisch – inklusive Pute“, betont Robert Nagele, Vorstandssprecher der BILLA AG. „Das werden wir jetzt für unsere Kunden mit einer breiten Kampagne noch sichtbarer machen - wo überall sie bei BILLA schon verlässlich zu heimischer Qualität greifen können. Dass gelebte Regionalität auch ein wichtiger Beitrag für eine sichere Versorgung ist. Und wir wollen sie verstärkt für das große regionale Angebot gewinnen. Das kommt wiederum auch unseren landwirtschaftlichen Partnern, ihrer Arbeit und heimischen Qualitätsprodukten zugute.“
Um für Kunden, Landwirtschaft und Regionen auch einen möglichst langfristigen und nachhaltigen Nutzen zu generieren, soll mit den breiten Kampagnen der BILLA-Regionalitätsoffensive auch mehr Bewusstsein für Regionalität geschaffen und zu gelebter Regionalität aufgerufen werden.
Besonderes Augenmerk werde auch daraufgelegt, das vorhandene regionale Angebot in allen Preissegmenten sichtbarer und allen Kunden ein attraktives Angebot für gelebte Regionalität zu machen – mit Dauertiefpreisen und auch weniger, aber gezielten Aktionen. „Das ist für viele Menschen, die durch Einkommensverluste jetzt sparen müssen oder wollen, ein wichtiger Beitrag, um sich gut und sparsam versorgen zu können“, so Nagele.
Weitere Vertiefung der Regionalität
BILLA nimmt jedes Jahr österreichische Produkte für rund 2,5 Mrd. € ab und ist schon jetzt im Sortiment sehr breit und umfassend regional aufgestellt: 100 Prozent Österreich finden Kunden bei Frischfleisch und -geflügel, Frischmilch, frischen Eiern, Brot & Gebäck. Rund 55 Prozent bei heimischem Obst & Gemüse (saisonal unterschiedlich), in normalen Erntejahren landen z.B. 90 Prozent österreichische Äpfel in den Regalen. Jedes Jahr bezieht BILLA mehr als 62.000 t Obst & Gemüse, rund 46 Mio. Liter Frischmilch, Brot & Gebäck von 138 Lieferanten.
Eine weitere Verstärkung der Regionalität im Sinne von mehr heimischer Wertschöpfung ist bei Produkten geplant, die auf den ersten Blick nicht in Österreich wachsen: „Wir fördern seit Jahren eine „neue“ Regionalität mit österreichischen Exoten wie z.B. Ingwer, Wassermelone, Reis, Süßkartoffeln oder Gojibeeren. Das bauen wir jetzt weiter aus, unterstützen damit Österreichs innovative Landwirte und erweitern für unsere Kunden das regionale Angebot“, kündigt der BILLA-Vorstandssprecher an. Auch zunehmend kleine und kleinste Lieferanten und Manufakturen beliefern BILLA regional – zum Teil nur eine oder zwei Filialen. Mittlerweile finden 550 Betriebe für insgesamt 1.700 regionale und lokale Spezialitäten bei BILLA eine Vertriebsbühne.
Regionalitätsoffensive – bewusste Zukunftsinvestition in Stärkung der Regionen
Als Nahversorger, Arbeitgeber und Partner der Wirtschaft ist BILLA seit vielen Jahrzehnten tief in den Regionen verwurzelt. „Auch wir sind durch die Corona-Krise gefordert, Kosten, Strukturen und Prozesse nochmals genau zu hinterfragen“, kommentiert der BILLA-Vorstandssprecher die noch nicht absehbare weitere Entwicklung von Kaufkraft und Konsumverhalten, in der Krise entstandene Zusatzkosten in Millionen-Höhe und den beschleunigten Umbruch im Handel, „aber es ist für uns selbstverständlich, dass wir gerade jetzt, wo es darauf ankommt, unser Möglichstes tun, um die Regionen zu stärken.“
Deshalb wird BILLA trotz der Unsicherheiten durch die Corona-Krise das geplante Investitionsprogramm heuer wie geplant durchziehen: 30 neue Standorte sollen entstehen, 32 Filialen umgebaut und modernisiert werden. Und damit bei regionalen Lieferanten Aufträge und indirekt Arbeitsplätze sichern. BILLA hat schon in den letzten 5 Jahren 200 neue Standorte geschaffen, 300 weitere umgebaut und damit nicht weniger als rd. 620 Mio. € in Österreich investiert.
Auch für die regionalen Arbeitsmärkte leistet BILLA einen wichtigen Beitrag: seit 2015 wurden 2.500 neue Arbeitsplätze geschaffen, heuer kommen zahlreiche weitere hinzu. „Wir haben in der Krise nicht nur viele Aushilfskräfte beschäftigt, sondern auch schon 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig bei uns aufgenommen“, so Nagele, „und wir können speziell angesichts der drohenden Jugendarbeitslosigkeit jetzt vor allem für Lehrlinge noch zusätzliche attraktive Ausbildungsplätze anbieten.“
Digitalisierungsschub im Handel erhöht bedarfsgerechte Versorgung für Regionen
BILLA ist jetzt schon die klare Nr. 1 und Innovationsführer bei der Verschmelzung stationärer und digitaler Einkaufswelten im heimischen Lebensmittelhandel. Mit 1.100 Filialen, der flächendeckenden Belieferung aller österreichischen Postleitzahlen durch den BILLA-Online Shop, 130 Click & Collect-Filialen, dem ersten Drive in-Supermarkt und der ersten Scan & Go-Filiale Österreichs wird das Zusammenspiel von stationären und digitalen Einkaufsmöglichkeiten bedarfsgerecht für die Regionen und ihre Bevölkerung laufend verbessert. Und jetzt noch ausgeweitet. „Wir hatten bis zu 40 Prozent Neukunden am Tag, die Bestellungen im Online Shop haben sich verachtfacht. Die Corona-Krise hat viele Menschen erstmals mit dem digitalen Einkauf von Lebensmitteln in Kontakt gebracht und auch davon überzeugt“, betont der BILLA-Vorstandssprecher. Mit der Erhöhung der Kapazitäten – österreichweit um 30 Prozent, im Großraum Wien sogar um 80 Prozent – sowie der Ausweitung des Click & Collect-Services von 130 auf 400 Filialen bis Ende 2020 verbessert BILLA die bedarfsgerechte Versorgung in den Regionen noch weiter.