Pressemeldung 28. Mai 2020

Raus aus einem Meer von Plastik

Was Ja! Natürlich als Vorreiter für Green Packaging schon seit fast 10 Jahren aufzeigt, ist mittlerweile bei vielen Österreicherinnen und Österreichern stark verankert: Plastikeinsparung ist das Gebot der Stunde! 67 Prozent der Bevölkerung achten beim Einkauf drauf, Produkte ohne Plastikverpackung oder in nachhaltiger Verpackung zu kaufen – und das auch in diesen Wochen, in denen die öffentliche Aufmerksamkeit voll auf die Corona Pandemie gerichtet war.

Martina Hörmer, Ja! Natürlich, präsentiert Green Packaging Maßnahmen

Martina Hörmer, Ja! Natürlich, präsentiert Green Packaging Maßnahmen / Copyright: REWE Group / Christian Dusek

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Dies beweist eine im April 2020 von marketmind GmbH durchgeführte repräsentative Umfrage in Österreich: das Thema Plastikeinsparung und -vermeidung ist von höchster Relevanz und erzielt anhaltend großen Zuspruch unter der Bevölkerung. Das von Ja! Natürlich zu Beginn der Kampagne „Raus aus einem Meer von Plastik“ im Jänner formulierte Ziel der Stärkung der öffentlichen Wahrnehmung für Plastikeinsparungen und Verpackungsalternativen wurde erreicht.

Ja! Natürlich‘s Kampfansage gegen die Verpackungsflut trifft den Zeitgeist über alle demographischen Gruppen hinweg und hat hohe Relevanz für das Einkaufsverhalten der Österreicherinnen und Österreichern, wie die Umfrage zeigt. So geben 73 Prozent der Befragten an, dass sie durch die Kampagne von Ja! Natürlich zum Überdenken der eigenen Kauf- und Konsumgewohnheiten angeregt wurden und dass die Orientierung bei der Produktauswahl in diesem Kontext vereinfacht wurde. Hierbei besticht die Ja! Natürlich Kampagne vor allem durch eine starke Aufmerksamkeit, ihren hohen Informationsgehalt und eine klare Botschaft – so das Ergebnis der Umfrage. „Vor allem freue ich mich, dass diesem wichtigen Umweltthema weiterhin so viel Bedeutung zugeschrieben wird – auch in Zeiten der Corona-Krise. Die Flut an Plastik ist und bleibt Thema, das die Menschen bewegt – es ist bereits das zweitwichtigste Nachhaltigkeits-Thema nach dem Tierwohl. Es braucht neue Lösungen, mehr Verpackungsalternativen und eine breite gesellschaftliche Allianz, um der Vermüllung der Meere Einhalt zu gebieten. Für unsere Umwelt und die nächsten Generationen braucht es alle Aufmerksamkeit und gemeinsames Handeln, um dies weiterhin im Bewusstsein und schlussendlich im Einkaufs- und Konsumverhalten der Menschen fest zu verankern. Für Ja! Natürlich als Marke ist es sehr erfreulich, dass die Plastikfrei-Kampagne alle vorherigen erfolgreichen Kampagnen sogar noch übertraf und insgesamt betrachtet am besten abschneidet.“ sagt Martina Hörmer von Ja! Natürlich.

Die Antwort des Green Packaging Vorreiters: Schritt für Schritt raus aus einem Meer von Plastik

Aus seiner Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt hat Ja! Natürlich seit 2011 durch Reduktion von Verpackungen und die Umstellung auf Green Packaging insgesamt rund 1.000 Tonnen Plastik bei Obst und Gemüse eingespart, was der Ladung von 140 Müllwägen entspricht: mit Zellulose-Folie oder -Netzen aus FSC zertifiziertem Holz, mit Laser Branding sowie dem Einsatz von Graspapier und biologisch abbaubaren Beuteln als Verpackungs-Alternativen. Wo ein gänzlicher Verpackungsverzicht aus Gründen der Hygiene oder der Haltbarkeit nicht möglich ist, minimiert Ja! Natürlich den Einsatz fossiler Rohstoffe – vor allem durch Plastikverzicht. Die durch die Maßnahmen erreichte Einsparung klimarelevanter Gase und Emissionen entspricht dem CO₂-Wert von 440 Weltumdrehungen mit einem Durchschnitts-PKW oder der Pflanzung von fast 700.000 Bäumen. Neben Obst und Gemüse werden seit 2020 auch andere Produktkategorien wie beispielsweise loser Tee verstärkt nachhaltiger verpackt: So ist dieser nun in einer Verpackung aus Graspapier in den Regalen. Die Teigwaren werden in Papierverpackung angeboten. Oder aber wurde im Februar die Milchglasflasche in der Mehrwegvariante eingeführt, die sich zum Verkaufsschlager entwickelt hat. Diese Anstrengungen bleiben bei den Konsumentinnen und Konsumenten nicht unbemerkt: Laut der von marketmind GmbH durchgeführten Umfrage wird der Einsatz für Plastikeinsparungen im Vergleich der bekannten Bio-Marken am stärksten Ja! Natürlich zugeschrieben. Besonders deutlich ist das Wissen um die Pionierarbeit von Ja! Natürlich im Bereich Plastikeinsparung bei den Stammkunden des Green Packaging Vorreiters ersichtlich.

„reduce, replace, recycle“: So wenig Verpackung wie möglich, so viel wie nötig

Zum Auftakt des 10. Jahres der vielfältigen Anstrengungen unter dem Motto „reduce, replace, recycle“ sensibilisierte Ja! Natürlich die Konsumentinnen und Konsumenten mit einer umfassenden Kampagne zum Thema Verpackungsvermeidung und Plastik-Reduktion. Dabei ist es dem Green Packaging Vorreiter ein besonderes Anliegen, Verpackung nicht per se zu verteufeln. Denn ein Verzicht auf Verpackung ist nicht umweltfreundlicher, wenn er gleichzeitig zu einem Anstieg der Lebensmittelverschwendung aufgrund von Beschädigung und/oder eines rascheren Verderbs führt. Denn Verpackungen erfüllen neben ihrer Kennzeichnungsfunktion auch eine wichtige Schutzfunktion hinsichtlich Haltbarkeit und Hygiene – beim Transport, der Lagerung und bei der Handhabung im Markt. Fest steht aber auch: die Einsparung von Verpackungsmüll durch eine Angebotserweiterung von lose erhältlichem Obst und Gemüse sowie der Einsatz von nachwachsendem oder biologisch abbaubaren Verpackungsmaterial wird laut der Studie von Konsumentinnen bei Ja! Natürlich geschätzt - besonders von Eltern und Personen mit hoher Nachhaltigkeitsaffinität.

Expertinnen und Experten warnen: Verpackungsreduktion darf nicht Food Waste fördern

Das bestätigt auch ein von der Universität für Bodenkultur u.a. verfasster Leitfaden aus den Ergebnissen des Forschungsprojekts „STOP waste – SAVE food“ (2016 – 2020), welches durch die REWE Group unterstützt wurde: Laut dem Bericht gehen noch immer ein Drittel aller produzierten Lebensmittel verloren. Ressourceneinsatz als auch Abfälle seien daher dringend zu reduzieren. Ist das der Fall, dann sei der Umweltnutzen durch die vermiedenen Abfälle meist 5 bis 10 mal höher als der Umweltaufwand für die Verpackung. Aber nicht nur Produktion und Handel sind gefordert, auch die Konsumentinnen und Konsumenten sollen bei Ihrem Lebensmitteleinkauf auf einige Punkte achten: So müssen Portionsgrößen und eingekaufte Mengen Haushaltsgröße und den Bedarf berücksichtigen. Statt übereiltes Wegwerfen empfiehlt der Bericht „schauen, riechen, schmecken“. Und die Konsumentinnen und Konsumenten sollten Informationen über den Umgang mit Verpackungen und Temperaturen bei der Lagerung beachten. „Information und Kommunikation sind das A&O für einen richtigen Umgang mit Verpackungen. Das zeigen die Ergebnisse des Forschungsberichtes ganz deutlich. Daher bin ich stolz darauf, dass unsere Kampagne solch einen Anklang gefunden hat“ sagt Hörmer abschließend.