Pressemeldung 6. Oktober 2022

„Komm gut an!“ mit REWE Group in Österreich und AUVA

Präventionsmaßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im betrieblichen Kontext setzt die REWE Group in Österreich in Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA). Unter dem Motto „Komm gut an!“ werden in den kommenden Monaten zahlreiche Angebote dazu beitragen, die Mitarbeiter:innen der REWE Group für das wichtige Thema zu sensibilisieren. Der Auftakt erfolgte im Rahmen eines Medientermins am Standort Wr. Neudorf.

Unter dem Motto „Komm gut an!“ werden in den kommenden Monaten zahlreiche Angebote dazu beitragen, die Mitarbeiter:innen der REWE Group für das wichtige Thema zu sensibilisieren. Der Auftakt erfolgte im Rahmen eines Medientermins am Standort Wr. Neudorf.

Unter dem Motto „Komm gut an!“ werden in den kommenden Monaten zahlreiche Angebote dazu beitragen, die Mitarbeiter:innen der REWE Group für das wichtige Thema zu sensibilisieren. Der Auftakt erfolgte im Rahmen eines Medientermins am Standort Wr. Neudorf. / Copyright: REWE Group / Harson, Abdruck zu PR-Zwecken honorarfrei

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Unfälle im Verkehr gefährden Menschenleben wie sonst keine andere Quelle in der Arbeitswelt. In den letzten Jahren wurden mehr als 9.000 Erwerbstätige jährlich bei Verkehrsunfällen auf Dienstreisen und Wegen von und zur Arbeit verletzt. Im Jahr 2019[1] wurden insgesamt 105.449 Arbeitsunfälle verzeichnet – fast jeder zehnte (9 %) davon ereignete sich im Verkehrskontext. Verkehrssicherheit spielt also eine große Rolle – besonders in einer Branche wie der Lebensmittellogistik. „Jede Maßnahme, die zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Straße und im innerbetrieblichen Verkehr beiträgt, ist sinnvoll. Daher nutzen wir ab sofort unsere Vorbildwirkung in der Branche und setzen – mit Unterstützung der AUVA – verstärkt auf bewusstseinsbildende Maßnahmen für unsere Mitarbeiter:innen. „Komm gut an!“ ist für uns ein zentrales Anliegen“, so Christoph Matschke, Vorstand REWE International AG.

Jede Maßnahme, die zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Straße und im innerbetrieblichen Verkehr beiträgt, ist sinnvoll.

Christoph Matschke Vorstand REWE International AG

Prävention zahlt sich aus

Zu den häufigsten Risikofaktoren für Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit der Arbeit zählen neben Ablenkung ein hoher Arbeits- und Zeitdruck, unzureichende innerbetriebliche Verkehrskonzepte sowie Müdigkeit. Darüber hinaus stellen Mängel an Fahrzeugen oder bei der Ladungssicherung ein weiteres Gefahrenpotenzial dar. Viele dieser Unfälle wären jedoch durch gezielte Präventionskonzepte vermeidbar. „Präventionsmaßnahmen sind äußerst wirksam, um sowohl das menschliche Leid durch Verkehrsunfälle zu verhindern als auch Kosten für Volkswirtschaft und Unternehmen zu reduzieren“, erklärt AUVA- Landesstelle-Vorsitzender für Wien, Niederösterreich und das Burgenland Peter Engelbrechtsmüller und ergänzt: „Mit unserem aktuellen Schwerpunkt „Komm gut an!“ unterstützen wir Unternehmen dabei, das Bewusstsein für das Thema Verkehrssicherheit zu erhöhen und notwendiges Wissen für die Umsetzung im beruflichen Alltag zu vermitteln.“

Präventionsmaßnahmen sind äußerst wirksam, um sowohl das menschliche Leid durch Verkehrsunfälle zu verhindern als auch Kosten für Volkswirtschaft und Unternehmen zu reduzieren.

Peter Engelbrechtsmüller Landesstelle-Vorsitzender AUVA

Bewusstseinsbildung - vom Lehrling bis zum "alten Hasen"

An wie vielen unterschiedlichen Hebeln Verkehrssicherheit ansetzen kann, zeigen die geplanten Beratungen, Schulungen und Aktionen, die in den kommenden Monaten an den mehreren Standorten der REWE Group in Österreich zu folgenden Themen durchgeführt werden sollen: Ablenkung, ergonomische Sitzeinstellung im Fahrzeug, richtiger Umgang mit Fahrer:innenassistenzsystemen, sicherer Umgang mit Staplern, richtiges Be- und Entladen, Ladungssicherung sowie die korrekte Einstellung der Lkw-Spiegel. Das Angebot richtet sich sowohl an Lehrlinge als auch an Außendienstmitarbeiter:innen und erfahrene Lkw-Lenker:innen.

Sicherheit - eine Einstellungssache

Um vor allem im Lkw-Verkehr mehr Sicherheit zu schaffen, bezieht die REWE Group in Österreich ab sofort neben dem eigenen Personal auch Lenker:innen von Fremdfirmen in die Bewusstseinsbildung mit ein. So werden künftig die großen Standorte der REWE Group in Österreich mit einem fixen Spiegeleinstellplatz versehen, der jedem:jeder Lkw-Lenker:in das optimale Justieren der Spiegel ermöglicht, um tote Winkel zu vermeiden. „Die besten Sicherheitssysteme nützen nichts, wenn sie nicht richtig angewandt werden. Nur wenn alle Verkehrsteilnehmer:innen sicher ans Ziel und wieder nach Hause kommen, haben wir erfolgreich unseren Auftrag erfüllt, die Bevölkerung verlässlich mit Waren zu versorgen“, hält Andreas Bayer, Geschäftsführer REWE International Lager und Transportgesmbh, fest. Die Überprüfung der ordnungsgemäßen Spiegel-Einstellung nimmt nur wenige Minuten in Anspruch, hat aber einen weitreichenden sicherheitsrelevanten Nutzen. Denn nur mit optimal eingestellten Spiegeln können Lenker:innen die direkte Fahrzeugumgebung einsehen und mögliche Hindernisse rechtzeitig erkennen.

Die besten Sicherheitssysteme nützen nichts, wenn sie nicht richtig angewandt werden.

Andreas Bayer Geschäftsführer REWE International Lager und Transportgesmbh

Wie die korrekte Spiegel-Einstellung durchgeführt wird, zeigt die Aktion „Alles im Blick!“ von AUVA und KFV. Um Sprachbarrieren zu vermeiden, steht darüber hinaus an jedem Spiegel-Einstellplatz auch eine selbsterklärende Infotafel zur Verfügung. Mit der Einrichtung der Spiegeleinstellplätze an den Logistik-Standorten der REWE Group erhalten täglich zahlreiche Lenker:innen die Möglichkeit, ihre Spiegel vor der Abfahrt optimal zu justieren und sicher vom Betriebsgelände wegzufahren. Durch die Zusammenarbeit mit der AUVA wird Verkehrssicherheit bei der REWE Group in Österreich zu einem festen Bestandteil in der Präventionsarbeit.

Informationen zum aktuellen AUVA-Präventionsschwerpunkt „Komm gut an!“ für mehr Verkehrssicherheit im Kontext von Arbeit und Bildung finden Sie unter www.auva.at/komm-gut-an.

[1] Daten aus 2020 und 2021 sind aufgrund des pandemiebedingten Rückgangs der Beschäftigten und des Verkehrsaufkommens gesondert zu betrachten.