Für die NÖ-Umweltbewegung „Natur im Garten“ steht das Jahr 2023 ganz im Zeichen von „Tiere im Garten“. Bei einem Fotowettbewerb in Kooperation mit der BILLA Stiftung Blühendes Österreich und CEWE-Fotoservice wurden dabei die wohl hübschesten Gartenbesucher vor die Foto-Linse geholt.
„Mit knapp 100.000 eingereichten Fotos von heimischen Schmetterlingen gilt mein Dank allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Fotowettbewerbs. Das unterstreicht die Bedeutung und den Wert heimischer Falter, die nicht nur prächtig zu betrachten sind, sondern eine ganz wesentliche Funktion zum Erhalt der Artenvielfalt einnehmen,“ betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner anlässlich der Prämierung. Die BILLA Stiftung Blühendes Österreich und das Unternehmen CEWE-Fotoservice haben dabei die Aktion maßgeblich unterstützt und begleitet.
Mit über 4.000 Arten gilt Österreich als Schmetterlingshotspot Europas, doch bereits mehr als die Hälfte dieser Artenvielfalt ist ernsthaft gefährdet. Der Schutz unserer Schmetterlinge bedarf deshalb unser aller Aufmerksamkeit.
Einer Jury- und eine Publikumswertung prämierte die drei schönsten Fotos des Wettbewerbs. Unter allen Schmetterlingsfotos, welche im Zeitraum des Fotowettbewerbs in der Schmetterlingsapp hochgeladen wurden, gab es einen Sonderpreis von Blühendes Österreich zu gewinnen - dieser ging an Carina Hiebner.
Bei der Preisverleihung auf der GARTEN TULLN Ende September freuten sich die Gewinner:innen über wertvolle Preise von „Natur im Garten“, CEWE, dem „Natur im Garten“ Premium-Partner Multikraft und den „Natur im Garten“ Schaugärten sowie REWE.
Die Bedeutung von Schmetterlingen für unser Ökosystem
Schmetterlinge sind mit ihrer Farbenpracht und Zartheit wunderschöne, bezaubernde Geschöpfe und zählen wohl zu den hübschesten Gartenbesuchern unserer heimischen Tierwelt. Sie haben von der Raupe bis hin zum Falter eine hohe und sehr breite ökologische Bedeutung und spielen für das Ökosystem, in dem sie leben, eine enorm wichtige Rolle. Doch die Zahlen der Insektenjuwele, deren Auftreten in gesunden Grünräumen vorkommen, sind im Sinken begriffen. Flächenversiegelung und Verbauung, Pestizideinsatz, Lichtverschmutzung und Klimawandel setzen den Faltern stark zu. Denn ihre wichtige Aufgabe besteht in der Bestäubung von blühenden Pflanzen. Ebenso dienen sie Fledermäusen, auch stark gefährdet, als Nahrungsquelle. Im heimischen Artengefüge nehmen Schmetterlinge daher eine wesentliche Rolle ein, ihre Gefährdung kann sich wie ein Dominoeffekt auf viele weitere Tierarten auswirken.
Rückfragen & Kontakt:
Dr. Judith Terlizzi, Leitung Kommunikation Blühendes Österreich, +43 676 711 74 50, j.terlizzi@bluehendesoesterreich.at
Mag. Franz-Xaver Hebenstreit, Presse „Natur im Garten“, Tel. +43 676 848 790 737, franz.hebenstreit@naturimgarten.at